Wegen dem Führungsstil wäre es nun also. Nun ja. Ganz einfach. Führung ist nicht „One Size Fits All“.
Ancelotti und Mourinho sind Paradebeispiele dafür, wie unterschiedliche Führungsstile jeweils zum Erfolg führen können, wenn sie authentisch sind und zum Team passen.
Doch wie findet man den richtigen Stil für sich und sein Team? Und was sagt die Wissenschaft dazu?
Die Persönlichkeitspsychologie hat fünf weitgehend unabhängige Dimensionen identifiziert, die sogenannten „Big Five“:
✅ Verschlossenheit vs. Offenheit
✅ Introversion vs. Extraversion
✅ Einzelgänger vs. Kooperation
✅ Schludrigkeit vs. Gewissenhaftigkeit
✅ Emotionale Instabilität vs. Emotionale Stabilität
Diese Dimensionen sind ausschlaggebend dafür, wie wir mit anderen interagieren und welche Art von Führung uns liegt.
Kann man sich auf diesen fünf Dimensionen verändern? Mit der Bereitschaft dazu und den geeigneten Techniken und Zugängen: Ja.
Während wir uns selbst also verändern können, sieht es bei anderen Menschen anders aus. Persönlichkeitsänderungen bei anderen zu erzwingen, ist ein aussichtsloses Unterfangen.
Charlie Munger, der berühmte US-Investor, bringt es auf den Punkt: „Wenn du ein miserables Leben willst, heirate jemanden mit der Absicht, ihn zu verändern.“
Für Führungskräfte heißt das: Verschwenden Sie keine Energie darauf, die Persönlichkeit ihrer Teammitglieder zu ändern. Daher:
✅ Finde Sie als Führungskraft Ihren eigenen Stil auf Basis ihrer Persönlichkeit.
✅ Suchen oder stellen sie ein Team so zusammen, dass es zu ihnen passt.
✅ Schaffen Sie einen Rahmen, wo jeder seine Stärken einbringen kann.
Und für den Rest bleibt am Ende nur eines: Akzeptanz.
So wie es auch Ancelotti und Mourinho praktizieren.