Affirmation ist ein Begriff aus der Psychologie, mit der eine positive Aussage oder ein positiver Satz beschrieben wird, der dazu dient, eine positive Einstellung, Selbstvertrauen und Motivation zu fördern. Diese Aussagen werden laut oder im Geiste oftmals wiederholt, um sie im Unterbewusstsein zu verankern. Somit tragen sie dazu bei, negative Denkmuster zu durchbrechen und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Unbestritten stellen sie damit eine effektive Technik dar, um die mentale Einstellung zu verbessern. Aber sie sollten realistisch und glaubwürdig sein, um nachhaltig positive Ergebnisse zu erzielen. Hier ist also Vorsicht geboten, denn unrealistische Affirmationen, überschreiten den eigenen Handlungsspielraum und führen zur Selbstüberschätzung. Niemand würde wohl zum Beispiel abstreiten, dass etwa in Mannschaftssportarten der Erfolg auch von anderen Mitspielern abhängig ist.
Sätze wie "Ich gewinne immer" können daher dazu verleiten, die eigenen Grenzen zu ignorieren und Überanstrengung oder Verletzungen in Kauf zu nehmen. Wer sich zudem einreden, dass er immer siegen muss, wird zudem den Stresspegel unnötig erhöhen. Das kann die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und zudem zu Versagensängsten führen.
Stattdessen sollten realistische Affirmationen verwendet werden. Solche Aussagen beziehen sich auf konkrete Aspekte der Leistung und berücksichtigen, dass im Sport nicht nur Siege vorkommen. Beispiele für realistische Affirmationen sind:
Ein kluger und realistischer Einsatz bietet somit die Möglichkeit, um sein volles Potenzial auszuschöpfen. Und träumen wird man ja noch dürfen. Aber das ist dann etwas mit dem Visualisieren zu tun.
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