Nach meinem letzten Blog haben mich einige meiner Freunde angesprochen und mir zu meiner Selbstkritik und Ehrlichkeit dazu gratuliert.
Das hat mich auf die Idee gebracht, generell einmal strukturiert über Lösungen zu manchem Unsinn nachzudenken, den ich damals als Spieler so gemacht habe.
Denn es erinnert mich an einen meiner Trainer – einen ehemaligen Nationalteamspieler – der einmal mit Blick auf seine eigene Karriere fast wehmütig gesagt hat:
„Den Körper von damals und das Wissen von heute“
„Da hätte ich noch viel mehr rausholen können“, hat er gemeint.
Wie wahr, wie wahr. Trifft auf mich auch zu. Weil ich selbst auch des Öfteren im Abseits stand, emotional wie strategisch. Ich war oft der Typ Spieler, der mit vielen Emotionen und dem Gedanken „Warum ich?“ oftmals mehr Zeit verschwendet hat, als einfach die nächste Chance zu nutzen.
Das hat mich einiges gelehrt. Zum Beispiel, dass
❌ das Kompensieren von Schwächen mit überdurchschnittlicher Härte eine ganz schlechte Idee ist.
❌ man an Verletzungen fast immer einen eigenen Anteil hat.
❌ die Vorstellung, Wahrheit sei gleichbedeutend mit der eigenen Meinung, schon ziemlich überheblich ist.
Diese Serie ist für all jene, die manchmal an ihren eigenen Rückschlägen, Emotionen oder den inneren und äußeren Schiedsrichtern scheitern.
In den kommenden Beiträgen nehme ich euch mit auf eine kleine Reise durch meine eigenen Fehler. Aber noch wichtiger: Ich zeige, welche Lösungen helfen, wieder aufzustehen, weiterzumachen und dabei zu wachsen.
Mit einer Prise Selbstironie, denn wenn ich jetzt so zurückschaue, dann ist es eigentlich zum Schmunzeln. Womit wir schon bei der ersten Folge in der nächsten Woche wären:
„Warum man nicht immer glauben sollte, was man so denkt“