Vom Standpunkt des Torwarts aus betrachtet, scheint der Elfmeter im Grunde genommen eine klare Angelegenheit zu sein: Er muss nicht treffen und kann nur gewinnen. Daher kann er grundsätzlich entspannt auf die Herausforderung zugehen. Ganz anders sieht es jedoch für den Schützen aus, von dem erwartet wird, dass er das Ding versenkt. Aber wer schon einmal am Punkt gestanden ist, weiß, dass das Tor plötzlich winzig erscheinen kann und der Torwart aus der Unterliga plötzlich wie Oliver Kahn wirkt. Der Stresspegel ist in den meisten Fällen entsprechend hoch.
Tatsächlich scheitern selbst erfahrene und abgebrühte Spieler regelmäßig an ihren eigenen Nerven. Die nackten Zahlen unterstreichen diesen Fakt: Die durchschnittliche Trefferquote liegt bei nur 75%, quer durch alle Ligen. Einer von Vier landet irgendwo, nur nicht im Netz. Das ist eine Statistik, die Raum für Verbesserung bietet.
Die landläufige Meinung besagt oft, dass Elfmeter nicht trainierbar seien, was eher auf den Glauben an einen Fußballgott als auf die Fähigkeiten einer Person zurückzuführen ist. Obwohl eine 100%-Erfolgsquote vielleicht nie erreicht wird, kann die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs deutlich gesteigert werden, und zwar durch:
Die mentale Stärke spielt dabei eine entscheidende Rolle, weshalb hier einige psychologische Tricks aus Untersuchungen hervorgehoben werden sollten:
Cristiano Ronaldo wendet genau diese Techniken an und vermittelt damit ein hohes Maß an Handlungsfähigkeit, Dominanz und Empowerment. Sie mögen ihn nicht? Mag sein, aber seine Trefferquote liegt bei beeindruckenden 86%. Absolute Weltklasse. Das sollte Lust auf mehr Erfolg machen.
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