Erfolgsmindset: Von Affen und Angstgegnern

Wie oft habe ich am Wochenende dieses Wort nun wieder gehört: Angstgegner.

Egal in welcher Sportart oder in welcher Liga: Der Angstgegner an sich scheint zum Repertoire eines jeden Clubs zu gehören, der etwas auf sich hält.

Obwohl es ein richtiges Affentheater ist. Im wahrsten Sinne des Wortes.

In einem Experiment stellte man nämlich einmal fünf Affen eine Leiter mit Bananen darauf in ihren Käfig. Sobald nun aber einer der Affen versuchte, die Bananen zu erreichen, wurden alle mit eiskaltem Wasser bespritzt.

Schnell lernten die Affen, dass es besser war, niemanden auf die Leiter zu lassen. Und wer es doch tat, der wurde verprügelt.

Nach und nach wurden die Affen durch andere ersetzt, bis kein Affe der Anfangsgruppe mehr im Käfig war.

Was geblieben ist? Selbst nachdem das kalte Wasser abgestellt und alle ursprünglichen Affen durch neue ersetzt wurden, wagte keiner mehr den Versuch, die Bananen zu holen. Sie wussten nicht einmal mehr, warum – sie hatten nur die Angst und die Prügel geerbt.

Und ganz genauso verhält es sich mit sogenannten Angstgegnern. Oftmals spielt bei Begegnungen mit diesen niemand mehr aus dem ursprünglichen Team, welches die ersten Niederlagen einstecken musste.

Meistens sind sogar ganze Vereine oder Stadien nicht mehr dieselben wie bei der – im Nachhinein oft unbekannten – Ausgangssituation. Und trotzdem hält sich das Gefühl der Unbesiegbarkeit des Gegners hartnäckig. 🤷‍♂️

Darum: Angstgegner sind Hirngespinste! Ein Gegner bleibt einfach nur ein Gegner. Mehr ist es nicht.

Sonst macht man sich wirklich nur zum Affen, oder?

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