Eines darf niemals unterschätzt werden: Die Rolle der Leistungskomponente im Prozess der Teambildung. Diese ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Mannschaften im Sport oder Teams in Unternehmen zusammenzuführen.
Grundsätzlich gibt es drei Hauptaspekte zu berücksichtigen, wenn es um die Entwicklung von Teams, Gruppen oder Gesellschaften geht: Das Individuum, mit all seinen einzigartigen Fähigkeiten, Eigenschaften und persönlichen Hintergründen. Dann die Gruppe, in der bestimmte Normen gelten und vielfältige Dynamiken wirken. Schließlich die Kommunikation, die eine Verbindung zwischen dem Individuum und der Gruppe herstellt.
Erfahrungen zeigen deutlich: Je höher der individuelle und gruppenspezifische Leistungsanspruch ist (abhängig vom jeweiligen Leistungsniveau), desto reibungsloser gelingt die Integration von Menschen mit unterschiedlichen Charaktereigenschaften und kulturellen Hintergründen. Dies ist möglich, weil der Fokus auf der Erbringung von Leistung liegt und weniger auf den vielfältigen Aspekten der Integration. Dies macht die Kommunikation einfacher, da alle "die gleiche Sprache" sprechen – eine Sprache, die kraftvoll, dynamisch und lösungsorientiert ist.
Das bedeutet jedoch keineswegs, dass familiäre und kulturelle Hintergründe vernachlässigt werden sollten. Vielmehr geht es darum, dass eine hohe Leistungsorientierung das Verbindende, nicht das Trennende, in den Vordergrund stellt. Leistung kann als ein mächtiger Integrationsfaktor fungieren, wenn ein gemeinsames Ziel existiert, auf das die individuellen Stärken ausgerichtet sind.
Was würde wohl passieren, wenn eine Gesellschaft auf Leistung und gemeinsame Ziele als Integrationsfaktoren verzichten würde?
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