Lob und Kritik klar vermischt kommunizieren

Wenn ich manchmal so im Restaurant sitze, mir mal wieder etwas Gutes gönnen will, dann kommt mir oft der Burger in den Sinn. Und den will ich gut abgeschmeckt, mit allen Zutaten, aber auf keinen Fall die einzelnen Zutaten nebeneinander auf dem Teller serviert bekommen.

Ähnlich wie bei der Kritik. Die kann nämlich ganz schön in die Falsche Kehle gehen, wenn sie sie abgestimmt ist. So wie etwa in folgenden Situationen:

Ein Fußballtrainer lobt seinen Torhüter nach einem Spiel: „Deine Paraden waren heute fantastisch!“ Dann fügt er an: „Wir können die Abstimmung mit der Abwehr noch verbessern, um noch stabiler zu sein.“ Zum Abschluss sagt er: „Mit deiner Leistung hast du uns den Sieg gesichert – das war stark!“ Der Torhüter verlässt das Gespräch motiviert und bereit, an der Abstimmung zu arbeiten.

Anders ein Beispiel aus dem Büroalltag: Eine Teamleiterin begrenzt ihr Feedbackgespräch auf den einzigen Fehler in der Präsentation ihrer Mitarbeiterin. Alles andere bleibt außen vor.  

Was zeigt uns das? Das Feedback-Sandwich kann wirkungsvoll sein, wenn es authentisch und klar formuliert wird. Die positive Rahmung macht den Empfänger offen für Kritik, und konkrete Verbesserungsvorschläge zeigen Wege nach vorn. Im Fußball, im Büro und im Alltag führt diese Methode zu motivierten Teams und verbessert die Zusammenarbeit. Reine Kritik ist oft demotivierend

Wenn die Balance stimmt, schmeckt also am besten.

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