In der modernen Arbeitswelt stehen Unternehmen und Mitarbeiter zunehmend unter Druck. Doch was können wir tun, um diesem Druck standzuhalten? Eine Antwort darauf findet sich im Sport. Besonders beeindruckend ist das Beispiel der isländischen Fußballnationalmannschaft mit ihrem ikonischen „Húh!“-Schlachtruf. Dieses kraftvolle Ritual zeigt, wie Teams durch Einheit, Motivation und Gemeinschaftsgefühl über sich hinauswachsen können. Und genau davon können auch Unternehmen lernen.
Die isländische Nationalmannschaft hat sich durch ihre bedingungslose Hingabe und ihren berühmten „Húh!“-Ruf einen Namen gemacht. Was als sanftes Murmeln beginnt, entwickelt sich in Sekunden zu einem beeindruckenden Crescendo – ein Moment, der Gänsehaut erzeugt und Spieler sowie Fans in einen gemeinsamen Rausch versetzt. Dieses Ritual stärkt nicht nur den Zusammenhalt, sondern zeigt auch, wie tief verwurzelte Rituale die mentale Stärke fördern können.
Doch was passiert eigentlich im Gehirn, wenn wir uns auf solche Rituale einlassen? Ob der „Húh!“-Ruf der Isländer, das Haka der All Blacks oder I’m from Austria – rituelle Aufführungen beeinflussen die Aktivität in der Amygdala und im limbischen System. Diese Gehirnregionen steuern unsere Emotionen, insbesondere Angst und Stress. Durch gemeinsames Singen, Klatschen oder Tanzen werden Endorphine freigesetzt, die die Anstrengungswahrnehmung reduzieren und ein Gefühl der Freude und Zusammengehörigkeit erzeugen.
Übertragen auf die Arbeitswelt bedeutet dies: Wenn Teams gemeinsame Rituale pflegen, wie z. B. wöchentliche Check-ins, Team-Feiern oder symbolische Gesten vor wichtigen Projekten, kann dies die Stressresistenz und den Zusammenhalt erheblich stärken.
Wenn Unternehmen verstehen, wie wichtig Rituale und gemeinsame Werte sind, können sie eine Arbeitskultur schaffen, die nicht nur resilient, sondern auch nachhaltig erfolgreich ist.
Wie pflegen Sie in Ihrem Unternehmen Rituale und stärken den Teamgeist?
