Stehenbleiben ist nicht gleich Stehenbleiben

Ich setz mich ja gern aufs Rad, wenn ich mich entspannen will. Und dann fahr ich meistens immer die gleichen Strecken.

Manche meiner Freunde meinen sogar, dass das schon etwas Monk-artiges hat. Ich mag's gern, weil zum Entspannen für mich Vertrautheit gehört.

Und dann kam es heute so, dass mein Rennrad im Keller einen Platten hatte, ich zu faul zum Wechseln war und darum diese Strecke mit dem Mountainbike gefahren bin.

Also noch viel langsamer als üblich. Eigentlich war die große Kunst heute, mangels Geschwindigkeit nicht umzukippen.

Aber plötzlich stand ich dann da, zwischen den Brücken, an einem Punkt, an dem ich schon tausendmal in Gedanken versunken vorbeigefahren bin, ohne ihn richtig zu sehen.

War mit Sicherheit nicht der erste Punkt, bei dem es mir so ergangen ist.

Aber was hat's gebracht? Ganz einfach:

✅ Klarheit

✅ Ruhe

✅ Struktur

Stehenbleiben ist halt nicht gleich Stehenbleiben. War wieder mal eine kleine Lektion zum Auffrischen für mich.

Manchmal haben platte Reifen und Faulheit offenbar auch eindeutig Vorteile. Aber das ist eine andere Geschichte.

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